20.04.16

3. Ein Schwedisches Abendessen und eine potenzielle Gastfamilie

Hej!

Letzte Woche habe ich zusammen mit meiner Mama und meiner Theaterreggisseurin, über die ich die Familie überhaupt erst kennenlernen durfte, eine tolle, deutsch-schwedische Familie, die hier in Deutschland wohnt, besucht. Es gab selbstgemachte Köttbullar und sehr leckeres schwedisches Brot und Preiselbeeren von Ikea. Ich habe mit den 3 supercoolen Kindern N. (7), L. (4) und J. (1) und dem Hund Linus gespielt und Quatsch gemacht und nebenher mit den Eltern über Schweden geplaudert. Es war wirklich ein ganz toller Abend, vorallem, da ich die Familie ja gar nicht kannte und sie einfach so locker, offen und nett waren! Ich meine, es ist ja nicht selbstverständlich, ein wildfremdes Mädchen zusammen mit seiner Mutter einfach so zu sich zum Abendessen einzuladen... Der Papa Henke hat dann auch gleich in die Whatsappgruppe mit seinen schwedischen Freunden und an seinen Bruder in Schweden geschrieben, ob jemand ein deutsches Mädchen für ein Jahr aufnehmen möchte und tamtatataaa 5 Minuten später kam die Antwort, dass sein Bruder mich aufnehmen würde!!! Die Familie wohnt ca. 400 km nördlich von Stockholm, also relativ genau in Mittelschweden, in einer mittelgroßen Hafenstadt. Sie besteht aus Mama, Papa, einem 17-jährigem Sohn und einer 7-jährigen Tochter. Wenn die schwedische Familie nur halb so cool wie ihre deutschen Verwandten ist, wäre das sicher eine tolle Gastfamilie! Natürlich ist jetzt noch nichts entschieden, aber Mama Anna hat mir nochmal geschrieben, dass sie auch noch viele andere Freunde in Schweden haben und sie, wenn ich das mag, bestimmt eine Gastfamilie für mich finden. Der Abend war wirklich sehr schön und so langsam wird aus meinem Traum Realität... Den Onlinezugang zum Bewerbungsverfahren von YFU habe ich jetzt auch bekommen und habe auch schon mit der Bewerbung angefangen. (Ganz schön viel Papierkram!) Wenn ich jetzt aber tatsächlich eine Gastfamilie finde, ist natürlich die Frage, ob ich mich trotzdem bei einer Organisation anmelde oder alles privat organisiere. Bei YFU würde ich mit vorhandener Gastfamilie 350€ Ermäßigung bekommen, was ja echt nicht viel im Verhältnis zu dem gesamten Programmpreis ist. Darüber muss ich mir jetzt einfach noch zusammen mit meinen Eltern ein bisschen den Kopf zerbrechen... Ich hab ja auch immernoch genug Zeit!
Ihr hört bzw. lest sicher ganz bald von mir!

Vi ses,
Marie

01.04.16

2. Rotterdam / Amsterdam an Ostern

Hoi,

Ja ich weiß, dass dieser Blog ein Auslandsjahrblog ist, aber da ich zu diesem Thema im Moment noch nicht sooo viel schreiben kann und dieser Post sowohl mit dem Norden, als auch mit Fernweh zu tun haben wird, dachte ich, zeige ich euch, wie ich meine Osterferien verbracht habe. 
Ich war vier Tage mit meiner Familie in den Niederlanden, genauer in Rotterdam und auch in Amsterdam. Übernachtet habe ich in Rotterdam, das ist ca. 1 Stunde von Amsterdam entfernt. Ich war in Museen, habe zusammen mit meinem Bruder Poffertjes in mich reingestopft, bis mir schlecht wurde, unglaublich stylishe Lädchen entdeckt, es genossen, die niederländische Sprache zu hören, bin am Strand vom Wind fast weggepustet worden, habe mich ein zweites Mal in Amsterdam verliebt und mich jedes Mal gefreut, wenn ich etwas wiedererkannt habe, schöne Sonnenuntergänge am Strand beobachtet und und und... Die Holländer sind einfach so ein cooles, entspanntes Völkchen. Von dem lässigen, superstylischen Kleidungsstil, der Coolness und der unaufgesetzten Freundlichkeit könnte sich so mancher Deutscher mal was abschneiden! Das soll jetzt nicht heißen, dass alle Holländer toll und alle Deutschen Spießer sind, aber die nordische Lebenseinstellung fasziniert mich einfach auf eine ganz spezielle Weise. 
Jetzt zu den Städten; Rotterdam & Amsterdam. Amsterdam ist natürlich viel bekannter und auf den ersten Blick sicher auch viel schöner. Rotterdam ist auf den ersten Blick vor allem eine Industrie- und Hafenstadt, die aber unglaublich viel zu bieten hat. Fast an jeder Ecke findet man Kunst; über kleine Gallerien, große Museen, interessanten Skulpturen bis hin zu Lichtinstallationen oder Gemälden an irgendwelchen Hauswänden ist alles vorhanden. Auch kleine und große Designstudios in Gassen und Hinterhöfen sind überall zu entdecken. Amsterdam ist für mich persönlich eine ganz besondere Stadt, die mich selbst beim 10. Besuch immer noch genauso faszinieren würde, wie beim ersten. Der einzige Nachteil von Amsterdam ist, dass es soo viele Touristen gibt ( ich weiß, dass ich selber eine Touristin bin, aber wenn dann im Cafe neben dir ein Deutscher nicht mal sein Radler auf englisch bestellen kann und verwundert ist, weil die niederländische Bedienung kein deutsch spricht, kann ich schon verstehen, dass die Einheimischen etwas genervt sind...)  in Rotterdam gibt es dafür fast garkeine Touristen, was heißt, dass man z.B. viel besser essen gehen kann und die Holländer richtig interessiert an einem sind. Beide Städte sind auf ihre Art und Weise ganz besonders, auch wenn man in Rotterdam vielleicht erst untertauchen muss, bevor man sich so richtig in diese Stadt verlieben kann. 

Ich hab hier noch meine liebsten Plätze in den beiden Städten und auch außerhalb gesammelt, vielleicht konnte ich euch mit diesem Post ja ein bisschen neugierig auf Deutschlands kleinen Nachbar machen! 


AMSTERDAM


´De 9 Straatjes`
in diesen 9 Straßen finden sich viele kleine, hippe und inhabergeführte Boutiquen und Cafes.

 

















Friday Next Amsterdam
 ist ein superschöner Concept Store mit kleinem Restaurant/Cafe. Ein Besuch lohnt sich!


















ROTTERDAM    

Keet Rotterdam
Mein absolutes Rotterdam Highlight; Auch wieder ein sehr hell und geschmackvoll eingerichteter Concept Store mit Cafe. Hier können junge, kleine Designlabels die sich keinen eigenen Store leisten können, ein Fach im Laden mieten. Superschönes Geschäft mit tollem Konzept dahinter! 





















´Markthal Rotterdam´
 Riesige Markthalle in der Form eines Hufeisens, in der es ganz viel verschiedenes, sehr leckeres Essen gibt. 

 King Kong Hostel
Ich hab vorher noch nie in einem Hostel übernachtet, aber diese Hostel ist echt der Hammer! Ich hab mir das Zimmer zwar mit meiner Familie und nicht mit Fremden geteilt und kann deshalb nicht so viel über die Schlafsääle sagen, aber das, was ich gesehen hab, war richtig cool! Das Personal ist nicht älter als 30, die Gäste kommen von überall her, manche als Familie, andere alleine als Bagpacker. Das Hostel wurde von regionalen Künstlern und Designern gestaltet, es gibt eine Netflix- Lounge, eine Bar... Schaut euch doch einfach mal auf der Website um, die Atmosphäre ist der Hammer! 

AM STRAND

Beachclub breeze s´Gravenzande 
Sehr schöner Beachclub mit sehr schöner Aussicht und coolem Personal! Wer mal raus aus der Stadt will, und nicht weiß, wohin ist hier genau richtig! 

Das wars auch schon mit Text, jetzt hab ich hier noch ein paar Fotos, von denen ihr euch inspirieren lassen könnt: (Entschuldight bitte meine fehlenden Fotografie- Skills....)



                                   
















Tot Ziens, 
Marie